Eine Entschlackungskur kann sich positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken – vorausgesetzt, bei der Durchführung werden einige Regeln beachtet. Wer mehrere Tage fastet, sollte vor allem das Verdauungssystem unterstützen, damit Giftstoffe möglichst schnell abtransportiert werden können.
Was bringt eine Entschlackungskur?
Sie können Ihre Entschlackungskur individuell an Ihren Alltag und an Ihre Bedürfnisse anpassen – also beispielsweise mehrere Wochen fasten oder nur einige Tage. Studien haben gezeigt, dass bereits dreitägiges Fasten das Immunsystem regenerieren und die Abwehrkräfte stärken kann. Dies ist vor allem für Menschen mit geschwächtem Immunsystem von Vorteil, etwa nach einer Chemotherapie oder bei Vorliegen einer chronischen Erkrankung wie Diabetes. Auch im Alter oder zur Vorbeugung von grippalen Infekten ist eine Entschlackungskur hervorragend geeignet. Sie entgiftet den gesamten Körper und wirkt sich auf diese Weise positiv auf unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit aus. Während einer Fastenkur stehen lediglich Obst, leicht gedünstetes Gemüse, Wasser und Kräutertee auf dem Speiseplan. Kaffee, Alkohol, Nikotin, Fastfood, Wurst und Süssigkeiten sind hingegen tabu. Eine Entschlackungskur kann daher auch als Startpunkt für eine langfristige Ernährungsumstellung dienen – beispielsweise dann, wenn Sie überschüssige Pfunde auf effektive Weise zum Schmelzen bringen möchten.
Richtig fasten: Tipps
Sport ist während einer Entschlackungskur sehr wichtig – sie sollten es jedoch nicht übertreiben, denn jegliche Form von Überanstrengung kann zu Kreislaufproblemen führen. Setzen Sie stattdessen auf moderate Bewegung in Form von Spazierengehen, Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren. Alternativ können Sie auch mehr Bewegung in Ihren Alltag integrieren, indem Sie auf das Auto verzichten und die Treppe nehmen statt den Aufzug. Dennoch gilt: Sport an der frischen Luft regt das Lymphsystem an und fördert die Ausleitung von Giftstoffen aus dem Körper. Durch eine Trinkmenge von zwei bis drei Litern täglich können Sie diesen Prozess zusätzlich unterstützen. Am besten trinken Sie Wasser oder ungesüssten Tee (keinen Schwarztee, denn dieser enthält Koffein). Darüber hinaus sind Pflegeanwendungen während einer Fastenkur empfehlenswert – also beispielsweise Massagen, Lymphdrainagen oder Saunagänge. Auch regelmässige Vollbäder, denen Salz aus dem Toten Meer hinzugefügt wurde, können eine Entschlackungskur sinnvoll begleiten. Ganz nebenbei wirkt ein Vollbad äusserst entspannend auf Körper und Seele.
Artikel von: Redaktion Herb & Bitter AG
Artikelbild: ©Brook Lark – unsplash.com